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   BGH, 14.11.1983 - II ZR 184/82   

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BGH, 14.11.1983 - II ZR 184/82 (https://dejure.org/1983,2035)
BGH, Entscheidung vom 14.11.1983 - II ZR 184/82 (https://dejure.org/1983,2035)
BGH, Entscheidung vom 14. November 1983 - II ZR 184/82 (https://dejure.org/1983,2035)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung wegen Schlechterfüllung eines Beratervertrags - Voraussetzungen einer wirksamen Stelllvertretung - Anforderungen an Haftung des Vertreters für Verschulden bei Vertragsverhandlungen - Anwendbarkeit des Börsengesetzes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • WM 1984, 127
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82

    Inanspruchnahme des Angestellten eines Handelsgeschäfts

    Auszug aus BGH, 14.11.1983 - II ZR 184/82
    Der Senat hat bereits für den Angestellten eines Handelsgeschäfts entschieden, daß es für die Annahme, jener habe eine persönliche, für den Willensentschluß des anderen Teils bedeutsame Gewähr übernommen, nicht genügt, daß er über die für seine Tätigkeit erforderliche Sachkunde verfügt und auf diese hinweist; der Angestellte erweckt dadurch kein weiteres Vertrauen, als daß sein Geschäftsherr - was der Geschäftspartner ohnedies erwarten kann - einen sachkundigen Vertreter eingesetzt hat (Urt. v. 04.07.1983 - II ZR 220/82, WM 1983, 950 = ZIP 1983, 1061, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).

    Ließe man den Hinweis auf die besondere Sachkunde genügen, würde das zu einer Erweiterung der Eigenhaftung der Vertreter und Erfüllungsgehilfen führen, die wegen des damit verbundenen finanziellen Risikos nicht mehr vertretbar wäre (Sen.Urt. v. 04.07.1983, aaO).

  • BGH, 05.04.1971 - VII ZR 163/69

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 14.11.1983 - II ZR 184/82
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs muß nicht nur der Vertretene, vielmehr unter besonderen Umständen - wenn er nämlich für seine Person das besondere Vertrauen des Vertragsgegners in Anspruch genommen hat - auch der Vertreter für Verschulden bei Vertragsverhandlungen einstehen (BGHZ 56, 81, 84 f; 63, 382, 384 f; 70, 337, 341).
  • BGH, 29.01.1975 - VIII ZR 101/73

    Haftung des Gebrauchtwagenverkäufers aufgrund uneingeschränkter

    Auszug aus BGH, 14.11.1983 - II ZR 184/82
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs muß nicht nur der Vertretene, vielmehr unter besonderen Umständen - wenn er nämlich für seine Person das besondere Vertrauen des Vertragsgegners in Anspruch genommen hat - auch der Vertreter für Verschulden bei Vertragsverhandlungen einstehen (BGHZ 56, 81, 84 f; 63, 382, 384 f; 70, 337, 341).
  • BGH, 19.12.1977 - II ZR 164/76

    Vertrauenshaftung eines Dritten bei Vertragsdurchführung

    Auszug aus BGH, 14.11.1983 - II ZR 184/82
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs muß nicht nur der Vertretene, vielmehr unter besonderen Umständen - wenn er nämlich für seine Person das besondere Vertrauen des Vertragsgegners in Anspruch genommen hat - auch der Vertreter für Verschulden bei Vertragsverhandlungen einstehen (BGHZ 56, 81, 84 f; 63, 382, 384 f; 70, 337, 341).
  • BGH, 07.12.1979 - 2 StR 315/79

    Verkauf von Doppeloptionen auf Warenterminkontrakte - Vorspiegelung des Erwerbs

    Auszug aus BGH, 14.11.1983 - II ZR 184/82
    Der § 89 BörsG, der das Verleiten zu Börsenspekulationsgeschäften unter Strafe stellt, gilt nicht für Spekulationsgeschäfte, die außerhalb einer inländischen amtlichen Börse abgeschlossen werden (BGHSt 29, 152, 158; BGH, Beschl. v. 09.11.1982 - 5 StR 342/82, ZIP 1983, 148).
  • BGH, 09.11.1982 - 5 StR 342/82

    Börsenrecht - Börse - Strafandrohung - Spekulationsgeschäft - Verleitung -

    Auszug aus BGH, 14.11.1983 - II ZR 184/82
    Der § 89 BörsG, der das Verleiten zu Börsenspekulationsgeschäften unter Strafe stellt, gilt nicht für Spekulationsgeschäfte, die außerhalb einer inländischen amtlichen Börse abgeschlossen werden (BGHSt 29, 152, 158; BGH, Beschl. v. 09.11.1982 - 5 StR 342/82, ZIP 1983, 148).
  • BGH, 17.10.1989 - XI ZR 173/88

    Eigenhaftung des Vertreters aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen:

    Er erweckt dadurch nur das normale Verhandlungsvertrauen, daß sein Geschäftsherr - was der Vertragspartner ohnehin erwarten kann - einen sachkundigen Vertreter oder Vermittler eingesetzt hat (vgl. Senatsurteil vom 3. Oktober 1989; BGH, Urteil vom 14. November 1983 - II ZR 184/82, WM 1984, 127, 128).
  • BGH, 23.10.1985 - VIII ZR 210/84

    Eigenhaftung des Vertreters für Verschulden bei Vertragsverhandlungen;

    Der Revision ist zwar einzuräumen, daß der II. Zivilsenat, der den Grundsatz der Haftung des Vertreters bei Eigeninteresse, soweit ersichtlich, erstmals auf einen (dort allerdings offenbar rechtsgeschäftlich bevollmächtigten) Vertreter einer GmbH übertragen (Urteil vom 4. Dezember 1958 aaO.) und ihn auch später noch mehrfach bekräftigt hat (Urteil vom 4. Mai 1981 - II ZR 193/80 = WM 1981, 1021, 1022; für die KG vgl. Urteil vom 14. Dezember 1972 - II ZR 82/70 = LM HGB § 132 Nr. 3), in einigen jüngeren Entscheidungen nur noch den Fall der Eigenhaftung wegen Inanspruchnahme besonderen Verhandlungsvertrauens erwähnt (z.B. Urteile vom 14. November 1983 - II ZR 184/82 = WM 1984, 127, 128; vom 28. November 1983 - II ZR 72/83 = WM 1984, 221; vom 2. April 1984 - II ZR 122/83 = WM 1984, 766; vom 17. Mai 1984 - II ZR 275/83 und 199/83 = WM 1984, 960, 961; vom 21. Mai 1984 - II ZR 83/84 = WM 1984, 889), wobei es um die Haftung des G e s c h ä f t s f ü h r e r s oder eines Angestellten oder selbständigen Handelsvertreters einer GmbH für die Verletzung von Aufklärungspflichten beim Vertrieb von Warenterminoptionen ging und der Vertreter k e i n e n maßgeblichen Einfluß auf die Vertragsverhandlungen genommen hatte (dazu auch Bundschuh, WM 1985, 249, 251).

    1981 aaO., WM 1981, 876, 877; vom 14. November 1983 aaO., WM 1984, 127, 128; vom 17. Mai 1984 aaO., = WM 1984, 960, 961) oder das ganz allgemeine Interesse, das jeder Gesellschafter an den Geschäften "seiner" GmbH hat (Senatsurteil vom 25. Januar 1984 aaO., WM 1984, 475 unter V 1 b), - reicht allerdings für die Begründung seiner Eigenhaftung nicht aus.

  • KG, 02.06.2003 - 12 U 320/01

    Staffelmiete: Verwirkung des Anspruchs auf eingetretene Erhöhungsbeträge

    Wenn der reine Zeitablauf und die Untätigkeit des Vermieters über einen längeren Zeitraum unterhalb der Verjährungsgrenze schon bei Mietnebenkosten trotz der Verpflichtung zur Abrechnung für den Vermieter nicht zur Annahme einer Verwirkung i.S. des § 242 ausreichen, so gilt das erst recht für den Mietzinsanspruch selbst, der - anders als die Nebenkosten - keiner eigenen Abrechnung gegenüber dem Mieter bedarf (OLG Düsseldorf a.a.O.; OLG Celle NJW-RR 1988, 723 m. Hinw. auf BGH NJW 1984, 1684 = LM § 535 BGB Nr. 85 [=WM 1984, 127]).
  • BGH, 17.06.1991 - II ZR 171/90

    Eigenhaftung des Vertreters; Verschulden bei der Anbahnung von

    Deswegen ist wiederholt ausgesprochen worden, daß zum Beispiel das Provisionsinteresse des Handelnden diese Voraussetzungen nicht erfüllen kann (Senat Urt. v. 14. November 1983 - II ZR 184/82, WM 1984, 127; Urt. v. 3. April 1990 - XI ZR 206/88, NJW 1990, 1907 f.).
  • BGH, 01.02.1990 - IX ZR 82/89

    Pflichten des Rechtsanwalts nach Beendigung des Anwaltsvertrages

    Allein der Hinweis auf diejenige Sachkunde, die für die übernommene Tätigkeit ohnehin erforderlich ist, erweckt kein besonderes Vertrauen in diesem Sinne (BGH, Urt. v. 14. November 1983 - II ZR 184/82, WM 1984, 127, 128 unter 2).
  • BGH, 03.10.1989 - XI ZR 157/88

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH gegenüber einem

    Für die Eigenhaftung des Geschäftsführers einer GmbH gilt insoweit nichts anderes als für die persönliche Haftung eines Angestellten eines Handelsgeschäfts oder eines selbständigen Handelsvertreters aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen (vgl. dazu BGHZ 88, 67, 69 f.; BGH, Urteil vom 14. November 1983 - II ZR 184/82, WM 1984, 127, 128).
  • BGH, 02.07.1987 - IX ZR 94/86

    Schaden im Anwaltshaftungsprozeß bei materiell-rechtlich richtigem Unterliegen im

    Die Ausführungen des Berufungsgerichts hierzu entsprechen der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 88, 67 ff [BGH 04.07.1983 - II ZR 220/82]; BGH, Urteil vom 14. November 1983 - II ZR 184/82, WM 1984, 127 f, jeweils m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 09.05.1985 - 9 U 292/83

    Haftung eines Versicherungsagenten einer Versicherungsgesellschaft für einen

    Dazu ist erforderlich, daß der Agent "in zurechenbarer Weise den Eindruck vermittelt hat, er werde persönlich mit seiner Sachkunde die ordnungsgemäße Abwicklung des Geschäfts selbst dann gewährleisten, wenn der Kunde dem Geschäftsherrn nicht oder nur wenig vertraut oder sein Verhandlungsvertrauen sich als nicht gerechtfertigt erweist" (BGH WM 84, 127, 128, im Fall eines Handelsvertreters, vgl. auch BGH WM 78, 611, 612 und BGHZ 74, 103, 109 f [BGH 22.03.1979 - VII ZR 259/77] ; ähnlich einschränkend BGHZ 88, 67, 69 f) [BGH 04.07.1983 - II ZR 220/82] .

    Darin liegt nur ein mittelbares wirtschaftliches Interesse, das nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für die Eigenhaftung des Vertreters nicht ausreicht (vgl. BGH WM 84, 127, 120 für den Handelsvertreter; BGHZ 88, 67, 70 f [BGH 04.07.1983 - II ZR 220/82] ür einen Angestellten; siehe auch Z 87, 27, 33; Ulmer in NJW 83, 1577, 1579 m.w.N., Palandt-Heinrichs BGB, 44. Aufl., § 276 Anm. 6 C.c.).

    Zu Recht hat deshalb der Bundesgerichtshof in BGHZ 88, 67, 70 [BGH 04.07.1983 - II ZR 220/82] und WM 84, 127, 128 auf das unvertretbar große finanzielle Risiko des Vertreters bei einer solchen Ausweitung der Eigenhaftung hingewiesen.

  • OLG Frankfurt, 22.01.2004 - 16 U 21/00

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung bei der Vermittlung von Optionsgeschäften:

    Auch Telefonverkäufer haften auf Schadensersatz wegen vorsätzlicher und sittenwidriger Schädigung, wenn sie den von dem Geschäftsherrn veranlassten und im Geschäftskonzept zum Ausdruck kommenden Sittenverstoß erkennen und dennoch mithelfen, dieses Konzept in die Tat umzusetzen (BGH WM 1984, 960, 961, WM 1984, 127; Senatsurteil vom 22.März 2001 16 U 76/00).
  • BGH, 19.02.1990 - II ZR 41/89

    Haftung eines GmbH-Geschäftsführers wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen

    Wirbt oder berät der Geschäftsherr seine Kunden durch fachkundige Angestellte, Handelsvertreter oder - im Fall einer GmbH oder einer GmbH & Co. KG - Geschäftsführer, dann erwecken diese dadurch in der Regel kein weiteres Vertrauen, als daß ihr Geschäftsherr einen sachkundigen Vertreter eingesetzt hat; dies kann der Geschäftspartner ohnehin erwarten (BGHZ 88, 67, 69 f. [BGH 04.07.1983 - II ZR 220/82] ; Sen.Urt. v. 14. November 1983 - II ZR 184/82, WM 1984, 127, 128; BGH, Urt. v. 3. Oktober 1989 XI ZR 157/88, WM 1989, 1715, 1716).
  • LG Coburg, 22.07.2003 - 11 O 950/02

    Keine Haftung des freien Handelsvertreters für fehlerhafte Anlageberatung im

  • OLG Koblenz, 07.11.2000 - 3 U 1948/99

    Persönliche Haftung eines Anlagevermittlers

  • BGH, 17.05.1984 - II ZR 199/83
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